Der Kunstparkplatz

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Kunsthalle Krems Kunsthalle Krems

Eine der populärsten Arbeiten des international renommierten Bildhauers und Medienkünstlers Gottfried Bechtold parkt im Sommer vor der Kunsthalle Krems: sein ElfElf, ein in Beton gegossener Porsche 911. In seiner statisch-skulpturalen Form entzieht Bechtold dem Sportauto seine Mobilität und konterkariert damit dessen Dynamik und Geschwindigkeit. Die Skulptur ist etwa elfmal schwerer als das Fahrzeug, deshalb der Name ElfElf. Sie entstammt einer Serie von elf Betongüssen aus dem Jahre 2006. Bechtold startete mit seinen Porsche-Betongüssen 1971 in Vorarlberg, wo der Künstler lebt und arbeitet.

Parkplatzgespräche

Oldtimer-Freund*innen, überzeugte Radfahrer*innen, prominente Gäste und Kulturschaffende diskutieren über den Fetisch Auto, Mobilität & Ökologie sowie Kunst im öffentlichen Raum. Erleben Sie die neue Begegnungszone am Museumsplatz und kommen Sie mit interessanten Persönlichkeiten ins Gespräch!

Jeden Sonntag, 11.00 Uhr, von 20.06. – 25.07.2021

Bei der Skulptur vor der Kunsthalle Krems

Kostenlos

Termine

20.06. Mit Reinhard Resch, Bürgermeister von Krems

Grenzenlose Mobilität und zugleich das Bedürfnis nach weniger Verkehr sind heute eine große Herausforderung für die Entwicklung von Städten und Regionen. Florian Steininger, künstlerischer Direktor der Kunsthalle Krems, befragt dazu den Bürgermeister der Stadt Krems Reinhard Resch. Außerdem erfahren die Teilnehmer*innen, welche Bedeutung Kunst im öffentlichen Raum in Krems hat und welche Gedanken den Bürgermeister bei der Betrachtung des Betonporsches von Gottfried Bechtold bewegen.

27.06. Mit Nina Pagalies, Illustratorin

Die Künstlerin Nina Pagalies ist im Sommer im Rahmen des internationalen Stipendienprogramms AIR – Artist in Residence Niederösterreich in Krems zu Gast. In ihren fantastischen Illustrationen ist Bewegung und Mobilität noch ganz anders denkbar, als wir es in der Realität vermögen. Von Bechtolds erstarrtem Betonporsche aus begeben sich die Teilnehmer*innen auf eine Reise in die Welt des Unmöglichen. Andreas Hoffer, Kurator der Kunsthalle Krems, entlockt der in Berlin lebenden Illustratorin auch das eine oder andere spannende Detail über ihre Arbeit in Krems. Pagalies beschäftigt sich aktuell mit Christine Nöstlinger. Der bedeutenden österreichischen Schriftstellerin ist ab 14.11.2021 im Karikaturmuseum Krems eine Schau gewidmet, in der auch Pagalies ausstellen wird.

04.07. Mit Evi und Günter Wolfsberger, Oldtimer-Liebhaber*innen

Evi und Günter Wolfsberger sind in Krems wohlbekannt. Neben ihrer Leidenschaft für die Kunst sind sie passioniert mobil. Mit ihrer Foxinette touren sie durch die Wachau oder sausen im selbstgebauten Motorboot aus den 1970er-Jahren auf der Donau. Sie sind künstlerisch tätig und Mitglieder der Freunde der Kunstmeile Krems. Bei den Parkplatzgesprächen gibt das Ehepaar Einblick in die Geschichten seiner Fahrzeuge und seine Gedanken zu Bechtolds Betonporsche vor der Kunsthalle Krems.

11.07. Mit Gerhard Hanel, Radlobby Krems

Der Verein für umweltfreundlichen Radverkehr ist Teil eines Niederösterreichischen Netzwerks. Er setzt sich für die Erhöhung des Radverkehrsanteils und damit der Förderung eines nachhaltigen, umweltorientierten Verkehrssystems ein. Was assoziieren Radfahraktivist*innen mit dem in Beton gegossenen Porsche von Bechtold? Zu Gast beim „Parkplatzgespräch“ ist Gerhard Hanel von der Radlobby Krems. Welche Ziele und Visionen sieht er für die Stadt Krems? Was wäre, wenn es zum Beispiel keine Autos mehr gäbe?

18.07. Mit Lokalhistoriker Ernst Kalt und seinem VW-Käfer aus den 1950ern

Kaum jemand ist in Krems so bekannt wie Ernst Kalt. Der Architekt und pensionierte HTL-Professor ist Lokalhistoriker, Oldtimerbesitzer und ein leidenschaftlicher Kremser, der die Stadt wie kaum ein anderer kennt. Seine Vorträge, die leidenschaftlich für die Erhaltung historischer Ensembles eintreten, werden von hunderten Zuhörer*innen besucht. Zu Ernst Kalt gehört sein VW-Käfer, Baujahr 1957. Als er das Auto erwarb, war es 11 Jahre alt, seit damals gehört es zu seinem Leben. Begebenheiten mit dem „Buckelporsche“ führen durch ein halbes Jahrhundert Geschichte voller Erlebnisse und Anekdoten.

25.07. Mit Überraschungsgästen aus Krems

Für den letzten Termin unserer sommerlichen „Parkplatzgespräche“ haben wir interessante Überraschungsgäste aus Krems eingeladen. Mit ihnen sprechen wir aus ganz unterschiedlichen Perspektiven über den Betonporsche von Gottfried Bechtold, der seit Mitte Juni vor der Kunsthalle Krems „parkt“. Unsere Gäste freuen sich, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam der Kunst auf den Grund zu gehen. Ihre Meinung ist uns dabei wichtig!

Die Überraschungsgäste:

Daniel Domaika ist bildender Künstler aus dem Baskenland und lebt seit 2013 in Krems an der Donau. Am Minoritenplatz in Krems betreibt Domaika einen eigenen Kunstraum.

Leone Strizik war vor vielen Jahren in der Kunsthalle Krems tätig. Heute arbeitet sie als Autorin und ist bei der Susanne Wenger Foundation tätig. Strizik interessiert sich vor allem für den Fetischaspekt des Kunstwerks.

Max Nutz ist Fridays for Future Aktivist und würde sich vor allem eines wünschen: eine andere Mobilität als die mit dem Auto!

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