Die aktuelle Ausstellung "The New African Portraiture. Shariat Collections" wurde von Ekow Eshun kuratiert. Der Brite mit familiären Wurzeln in Ghana gilt als Experte für zeitgenössische afrikanische Kunst, insbesondere für Porträtfotografie und Malerei.
Laut seiner Meinung erleben wir gerade einen unglaublich spannenden Moment, was die Kunst aus Afrika, aus der afrikanischen Diaspora und afrikanischer Herkunft betrifft. Langsam erkennt auch die institutionelle Kunstwelt, dass diese Künstlerinnen und Künstler auf einem außergewöhnlich hohen Level arbeiten. Ihre Werke bieten zudem eine neue und nuancierte Betrachtung von „Africanness“ (dt. etwa „Afrikanität“) als einen Zustand von komplexen und hybriden Identitäten, die ständig im Gespräch mit anderen Teilen der Welt sind. In der Kunsthal in Rotterdam ist gerade die ebenfalls von ihm kuratierte Ausstellung „In The Black Fantastic“ über Afrofuturismus zu sehen. Vertiefende Informationen zur Afrikanischen Kunst bieten aktuelle Interviews mit Ekow Eshun in folgenden Medien: